Summender Obstgarten, brummende Erträge
Heimische Bienen unterstützen Premiumqualität beim Obst: In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Bienenvölker wie in Oberösterreich. 80.000 Bienenvölker werden von 8.080 Imkerinnen und Imkern betreut. Insbesondere im Erwerbsobstbau trägt die Bestäubung durch Honig- und Wildbienen zur Ertragssicherheit sowie der Fruchtqualität bei.
Der kurze Weg zu frischem Obst
In Oberösterreich werden derzeit rund 1.700 Hektar an verschiedenen
Intensivobstkulturen bewirtschaftet. „Oberösterreichs Intensivobstbau hat
die vergangenen Jahre stark zugenommen. Nach der Steiermark und
Niederösterreich nimmt unser Bundesland den dritten Platz im Ranking der
Bundesländer ein. Oberösterreichs Obstbäuerinnen und -bauern bedienen
vor allem den Heimmarkt mit mehr als 1,5 Millionen Einwohner/innen“,
erklärt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „In unseren
Obstgärten wachsen die frischen Früchte der kurzen Wege – aus der
Region für die Region“, fügt LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger hinzu.
Die Honigbiene – eine der wichtigsten Bestäubungsinsekten
Die Honigbiene ist aufgrund ihrer starken Individuenzahl im zeitigen
Frühjahr als eines der wenigen Insekten im Stande die enorme Blütenfülle
in Intensivanlagen zu bestäuben. Zudem sind Honigbienen äußerst
blütenstet* und pollentreu. (*Blütenstetigkeit bedeutet, dass Honigbienen bei ihrem
Sammelflug ausschließlich eine Blütenart anfliegen.)
„Bei einer Anbaufläche von einem Hektar sind ein bis drei Millionen Blüten zu erwarten. Wildbienen und Hummeln verstehen sich bei einer so großen Blütenanzahl als Ergänzungsbestäuber, aber nicht als Alleinbestäuber“, führt Andreas Platzer aus. „Zusätzlich kommt der Bestäubungsleistung der Honigbienen ihre Biologie zugute. So untersucht jede Sammelbiene der Honigbienen den Pollen auf seinen Proteingehalt und prüft somit die Keimfähigkeit des Pollens. Dadurch wird sichergestellt, dass ausschließlich keimfähiger Pollen an der Narbe der Blüte ankommt“, ergänzt Andreas Platzer. Auch die Literatur verweist auf verschiedene Versuche, die eine eindeutige Ertragssteigerung beim Apfel durch Honigbienen als Bestäubungsinsekten aufweisen.
„Bei einer Anbaufläche von einem Hektar sind ein bis drei Millionen Blüten zu erwarten. Wildbienen und Hummeln verstehen sich bei einer so großen Blütenanzahl als Ergänzungsbestäuber, aber nicht als Alleinbestäuber“, führt Andreas Platzer aus. „Zusätzlich kommt der Bestäubungsleistung der Honigbienen ihre Biologie zugute. So untersucht jede Sammelbiene der Honigbienen den Pollen auf seinen Proteingehalt und prüft somit die Keimfähigkeit des Pollens. Dadurch wird sichergestellt, dass ausschließlich keimfähiger Pollen an der Narbe der Blüte ankommt“, ergänzt Andreas Platzer. Auch die Literatur verweist auf verschiedene Versuche, die eine eindeutige Ertragssteigerung beim Apfel durch Honigbienen als Bestäubungsinsekten aufweisen.
Die gesamte Pressemitteilung zur Pressekonferenz vom 28. April 2022 finden Sie hier!