Rückblick auf die KONFERENZ „ASIATISCHE HORNISSE – GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN?“ in Deutschland
Am 3. und 4. September 2024 fand in Pforzheim bei Stuttgart die Konferenz „Asiatische Hornisse – Gekommen, um zu bleiben?“ statt. Der Fokus der Veranstaltung lag auf den Auswirkungen dieser invasiven Art für die Imkerei sowie den Wein- und Obstbau in Deutschland. Besonders hervorgehoben wurden die negativen Effekte auf Honigbienen, die von der Asiatischen Hornisse aktiv gejagt werden. Die zunehmende Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in den betroffenen Regionen schwächt nicht nur die Bienenvölker, sondern beeinträchtigt auch ihre Bestäubungsleistung, was direkte Folgen für die Landwirtschaft hat, insbesondere für den Obst- und Weinanbau.
Stimmungsbilder
Umstufung Art. 16 nach Art. 19
Forschung und zukünftige Maßnahmen
Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit
Einigkeit bestand jedoch hinsichtlich der Notwendigkeit, die Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit in den betroffenen Regionen zu intensivieren. Da die Mehrheit der Nester und Sichtungen durch die Zivilbevölkerung gemeldet wird, wurde die Bevölkerung als wichtiger Multiplikator im Kampf gegen die Verbreitung der Asiatischen Hornisse hervorgehoben. Zudem wurde die Bedeutung einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren betont, darunter Ärzte, Naturschutzorganisationen, Forstwirtschaft, Tourismus, Feuerwehr, Rettungsdienste und Gemeinden.
Die Notwendigkeit einer verstärkten Schulung und Information der beteiligten Akteure (u.a. auch Kammerjäger, Baumkletterer, Imker sowie bereits genannte Akteure) wurde ebenfalls betont. Nur durch eine koordinierte Zusammenarbeit und den Austausch zwischen diesen relevanten Gruppen können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die weitere Ausbreitung der Asiatischen Hornisse einzudämmen und die negativen Auswirkungen auf die Imkerei, die Landwirtschaft und andere Bereiche zu begrenzen.