Billige Honigverfälschungen in heimischen Supermarktregalen
Im Auftrag der Europäische Kommission wurden in der Aktion "From Hives" importierte Honige auf ihre Zusammensetzung untersucht. Bei 46 Prozent der gezogenen Proben handelt es sich um eine Honigfälschung.
Schwierige Produktionsbedingungen für Imkereibetriebe
Anlässlich dieses erschreckenden Ergebnisses fand eine Pressekonferenz von Biene Österreich, dem Dachverband der Erwerbs- und Freizeitimker, gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Österreich statt.
„Die Lage am Honigmarkt ist sehr ernst, neben den hohen Mengen an Billigimporten setzen der Klimawandel sowie die extrem gestiegenen Produktionskosten den Imkereibetrieben zu!“, so Stanislav Jaš, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Honig der Copa Cogeca, der Standesvertretung der europäischen Landwirtinne und Landwirten in Brüssel.
„Die Lage am Honigmarkt ist sehr ernst, neben den hohen Mengen an Billigimporten setzen der Klimawandel sowie die extrem gestiegenen Produktionskosten den Imkereibetrieben zu!“, so Stanislav Jaš, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Honig der Copa Cogeca, der Standesvertretung der europäischen Landwirtinne und Landwirten in Brüssel.
#HoneYstLabellingNow
Die Copa Cogeca startete in diesem Zusammenhang eine Online Kampagne gegen Honigbetrug und fordert wie in der Pressekonferenz ausgeführt:
- Eine transparente Kennzeichnung des Herkunftslandes in absteigender Reihenfolge,
- eine bessere Rückverfolgbarkeit und
- europaweit einheitlich, moderne Laboruntersuchungen.
Landwirtschaftskammer unterstützt regionale Honigproduktion
„Es müssen für Importe dieselben Qualitätsstandards gelten wie für heimische landwirtschaftliche Produkte,“ so Landwirtschaftskammer Präsident Josef Moosbrugger, der die Forderung der Copa Cogeca vollinhaltlich unterstützt.