Rückblick „Dualveranstaltung JEDEM APFEL SEINE BIENE“

Vielen Dank an alle fürs Dabeisein und Mitwirken!
Der 28. April war ganz den Bienen, Obstbäumen und der Bestäubung gewidmet. Nach einer erfolgreichen Pressekonferenz am Betrieb der Familie Allerstorfer wurden fachliche Inhalte bei der Abendveranstaltung „Jedem Apfel seine Biene“ präsentiert.
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Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger © Bienenzentrum OÖ
„Die Dualveranstaltung ‚Jedem Apfel seine Biene‘ ist notwendig, um die Zusammenarbeit zwischen Imkerschaft und Landwirtschaft im Hinblick auf die heimische Obstproduktion zu beleuchten und Einblicke in erfolgte Kooperationen zu ermöglichen.“

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger
 
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Interessierte Teilnehmende in Präsenz. © Bienenzentrum OÖ
Etwa 50 Präsenzteilnehmer*innen und knappe 90 Online-Teilnehmer*innen informierten sich bei der Abendveranstaltung über die Bestäubung der Bienen. Die Honigbienen können aufgrund ihrer starken Individuenzahl im Frühjahr als eines der wenigen Insekten die enorme Blütenfülle der Intensivanlagen bestäuben. 
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LK-Präsident Franz Waldenberger © Bienenzentrum OÖ
„Das ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien: die Apfelblüte ist für die Honigbienen eine attraktive Trachtpflanze, gleichzeitig führt die Honigbiene zur Qualitäts- und Ertragssteigerung beim Obst. Zusätzlich schaffen Obstbauern in ihren Kulturen Lebensräume und Nahrungsgrundlagen für Wildbienen.“

LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger
 
Der Vortragende Andreas Platzer, Fachberater für Imkerei der Autonomen Provinz Bozen in Südtirol, gab Einblicke in die Welt der Biene, wie die Bestäubung funktioniert und welche Nutzen hinter einer guten Zusammenarbeit zwischen Imkerei und Landwirtschaft stehen. 
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Vortragender Andreas Platzer © Bienenzentrum OÖ
„Intensivkulturen müssen vor Schädlingen geschützt werden, weshalb es trotz der eben erwähnten Vorsorgemaßnahmen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kommen kann. Dies birgt notgedrungen Risiken für Honigbienen und Bienenprodukte in sich. Ein Ziel muss sein, den Pflanzenschutz zu ermöglichen, aber die Bienen, deren Nachkommen und Produkte zu schützen. Dazu bedarf es einer sehr engen Abstimmung zwischen Landwirtschaft und Imkerschaft sowie einer genauen Kenntnis der jeweils anderen Erfordernisse. Ein entsprechender Austausch und Dialog beider Seiten ist hierfür ein Garant für den Erfolg.“

Andreas Platzer, Fachberater für Imkerei der Autonomen Provinz Bozen in Südtirol
 
Im Anschluss präsentierte Friedhelm Kemmeter, aktiver Bestäubungsimker und Vorsitzender der Vereinigung der Bestäubungsimker in Deutschland e.V., wie Bestäubungsmanagement funktioniert, wie sich eine optimale Bestäubung äußert und welche Voraussetzungen von Seiten der Landwirtschaft und Imkerei zu berücksichtigen sind, um eine gute Kooperation zu ermöglichen. 
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Vortragender Friedhelm Kemmeter war online dabei. © Bienenzentrum OÖ
„Mir ist es ein Anliegen, das Thema Bestäubungsimkerei als eigenständigen Zweig der Imkerei zu etablieren sowie Wissen zu biologischen Abläufen in der Imkerei und in der Landwirtschaft zu schulen. Bestäubungsimkerei ist der Mittler zwischen Imkerei und Landwirtschaft. Beide sind aufeinander angewiesen. Ohne Bestäubung hat der Landwirt keine Früchte, ohne gesunde, rückstandsfreie Blüten haben die Insekten keine Nahrungsgrundlage.“

Friedhelm Kemmeter, aktiver Bestäubungsimker und Vorsitzender der Vereinigung der Bestäubungsimker in Deutschland e.V.

 
Das Bienenzentrum OÖ dankt der Agrar-Landesrätin und dem LK-Präsidenten für die Statements und die Teilnahme, den Referenten für die spannenden Präsentationen, den Teilnehmer*innen fürs Dabeisein in Präsenz und online sowie allen helfenden Händen, die im Background für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten!
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Das Bienenzentrum OÖ dankt für die Teilnahme! © Bienenzentrum OÖ