Die summenden Partner der Bauern in der neuen Publikation „Bauernland OÖ“

Bauern und Bienen sind untrennbar miteinander verbunden – das ist eine allgemein bekannte Tatsache. Auch die Landwirte in Oberösterreich erkennen die Bedeutung dieser Insekten und setzen sich aktiv für ihren Schutz ein. In der neuen Publikation des Landes Oberösterreich, herausgegeben von der Abteilung Land- und Forstwirtschaft, wird die Rolle der Bienen für die Landwirtschaft ausführlich beleuchtet.

Oberösterreichs Bauern haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Bienen und andere Bestäuber zu unterstützen. Ein herausragendes Beispiel sind die über 300 Kilometer langen Blühstreifen, die entlang der Felder angelegt wurden. Diese „Tankstellen“ für Bienen sind mit speziellen Saatgutmischungen bepflanzt, die eine Vielzahl von Nektar- und Pollenpflanzen bieten. Die Erfolge dieser Initiative sind beeindruckend: In einem Monitoring von mehrjährigen Blühflächen wurden bereits 66 verschiedene Arten von Wildbienen und Hummeln nachgewiesen, was eindrucksvoll belegt, wie stark solche Projekte zur Biodiversität beitragen.

Zusätzlich zu den Blühstreifen gibt es innovative Ansätze wie die "Bienen-Wanderbörse" – eine Plattform und App, die Landwirte und Imker zusammenbringt und gezielte Kooperationen fördert. Diese Maßnahmen zeigen, dass die Landwirtschaft sich ihrer Verantwortung bewusst ist und aktiv zur Förderung der Biodiversität beiträgt, was letztlich der gesamten Gesellschaft zugutekommt.

Die Publikation „Bauernland OÖ“ bietet nicht nur spannende Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Bauern und Bienen, sondern enthält auch viele detaillierte Informationen über die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern in Oberösterreich. Geschrieben von Hans Gmeiner, Bauer und Journalist, richtet sich dieses Werk an alle, die sich für die Landwirtschaft und die damit verbundenen Themen interessieren. Es bietet eine fundierte Informationsquelle mit kritischen Themen, Zahlen und Fakten in einem aktuellen Nachschlagewerk.